Selbstmanagement

Selbstmanagement im psychologischen Sinn

Psychologie ist die Lehre vom Verhalten des Menschen und seinen Leistungsschwankungen.
Also geht es beim Thema Selbstmanagement im psychologischen Sinn
um eine individualpsychologische Themenstellung.

Hier geht es zum Beispiel um die Frage des Selbstbildes. Was hältst du von dir selbst?
Wie siehst du deine eigene Person? Bist du mit dir selbst zufrieden? Und wenn nicht, was tust du dagegen?

Und natürlich geht es auch um das Thema der Selbstverantwortung.
Die Firma IKEA hat ja die alte psychologische Weisheit in ihr Marketingkonzept eingebaut:
"Wohnst du noch oder lebst du schon?". Und wie sieht es mit dir aus?
Hast du heute schon gelebt oder wurdest du gelebt?
Wie hoch ist der Grad der Selbstbestimmung in deinem Leben und wie hoch der Grad der Fremdbestimmung?
Hast du dich selbst schon einmal sagen hören: "Ich muss das tun. Ich habe keine Wahl."

Sei dir deiner Selbstverantwortung bewusst. In deinem Leben trägst du die Verantwortung
und zwar für alle deine Taten und für alle deine Entscheidungen.
Und du hast immer die Wahl etwas zu tun oder etwas bleiben zu lassen.

Übrigens ist unterlassene Hilfeleistung strafbar.
Und die Aussage: "Ich habe doch gar nichts gemacht" triff hier genau den Kern.
Hier kann man für eine nicht begangene Tat in die Verantwortung genommen werden.

Also werde dir deiner Verantwortung bewusst und wachse. Du lernst und entwickelst dich.
Und da gibt es Hürden und Hindernisse, wie zum Beispiel negative Glaubenssätze:
"Das habe ich schon immer so gemacht. Warum sollte ich das jetzt anders machen?"
Es gibt viele von diesen kleinen Sätzchen, die dein Denken und Handeln beeinflussen und dich behindern.
Und schau dir deine Prinzipien an. In welchen Situationen handelst du immer gleich.
Haben sich hier bei dir etwa Gewohnheiten eingeschlichen?
Und wenn du immer gleich handelst, hast du dann noch eine Wahl? Eigentlich nicht.
Es sei denn, du durchbrichst mutig deine Handlungsmuster, erweiterst deine Wahlmöglichkeiten
und probierst mutig etwas neues aus. Hier winkt dir das Risiko! Aber auch der Lernerfolg!

Aber nicht nur deine Glaubenssätze beeinflussen dein Verhalten,
denn neben deinen mentalen Fähigkeiten besitzt du auch noch Gefühle.
Wie fühlst du dich in einer unangenehmen Situation? Wie reflektierst du später diese Situation?
Was kannst du das nächste man besser machen? Das alles sind Aspekte von Psychohygiene.
Du wäschst dir mehrfach am Tag die Hände. Wie oft wäschst du deine Seele?

Wie zufrieden bist du mit dir selbst? Glaubst du, das du noch zufriedener in deinem Leben werden kannst?
Glaubst du, das du noch Wachstumspotentiale und Entwicklungsmöglichkeiten hast?
Und wer ist dafür verantwortlich, das sich etwas in deinem Leben verbessert?
Und wer gibt dir dafür die Zeit? Du selbst, du selbst, du selbst....

Selbstmanagement im spirituellen Sinn

Das Orakel von Delphi sagt: "Werde, wer du bist". Wer bin ich eigentlich?
Ein spirituelles Leben zu führen bedeutet, seinen Lebensweg bewusst zu gehen.
Das schließt natürlich ein, dass du dich kennst und weißt, wo du hin willst
und dass du dir darüber bewusst bist, was du tust, um dein Ziel zu erreichen.
Auch solltest du wissen, welche Pläne, Taten und Gewohnheiten dich auf deinem Weg behindern.

Deine Talente und natürlichen Fähigkeiten weisen dir den Weg in deine Zukunft.
Mache dir Gedanken darüber, welche Gaben du mit auf deinem Lebensweg bekommen hast.
Wie nutzt du deine Gaben und persönlichen Ressourcen in deinem Leben?

Das Bewusstmachen deiner Talente weist dir den Weg zu deiner Lebensvision.
Die Erarbeitung dieser Vision konkretisiert dein Lebensziel und bietet die Hinweise auf den Sinn deines Lebens.
Welchen Wertegefüges bedienst du dich?
Welchen ethischen Grundsätzen folgst du und welche ethischen Grenzen setzt du für dich?

Gedanken zu deiner Mission ermöglichen dir, zu beschreiben warum du dein Lebensziel erreichen möchtest.
Wo liegt der tiefere Sinn deines Lebens? Was möchtest du in deinem Leben lernen?
Warum möchtest du dich entwickeln?

Nach dem du nun weißt, was du in deinem Leben erreichen willst
und warum du dein Lebensziel erreichen willst,
kannst du nun beginnen dein Leben strategisch zu planen.
Was willst du am Ende deines Lebens erreicht haben?
Was willst du zum Renteneintritt erreicht haben?
Was willst du in zwanzig Jahren, in zehn Jahren, in fünf Jahren erreicht haben.

Und nun werde konkret. Plane deine ersten Schritte.
Was kannst du heute tun, um dich auf deinen spirituellen Weg zu begeben?
Welche kleinen Dinge in deinem Leben hindern dich, was musst du korrigieren?
Welche Gewohnheiten haben sich eingeschlichen, an denen du arbeiten musst?
Setze heute deine Talente so ein, das sie dir deinen Lebensweg erleichtern.

Entwickle einen Blick dafür, Chancen zu erkennen, die das Leben dir anbietet.
Werde dir des Prozesses bewusst, in dem du dich befindest.
Wenn du die Entstehung und Entwicklung deines Lebensprozesses aus der Vergangenheit her
bewusst gemacht hast und dir klar ist, wo du momentan in der Gegenwart stehst,
dann ist es auch leicht, dein Leben für die Zukunft zu planen und in die richtigen Bahnen zu lenken.

Denke und handle nun in der Gegenwart. Du lernst und entwickelst dich nur in der Gegenwart.
Habe Selbstvertrauen.

Andere Ausprägungen des Themas Selbstmanagement

Die folgenden Aspekte zum Thema Selbstmanagement möchte ich nur anreissen,
weil es ab und zu Berichte zum Thema Selbstmanagement gibt,
die dieses Thema anders einordnen und aus meiner Sicht Grenzbereiche darstellen,
die nicht so ganz in meinem persönlichen Fokus liegen.

Soziale Kompetenz

Die Fragestellung: Wie verhalte ich mich gegenüber anderen Menschen?
Meinen Freunden, meinen Arbeitskollegen, meiner Familie und meinen Feinden.
Hier betreten wir das Gebiet der Sozialpsychologie.
Es geht im Schwerpunkt um unser soziales Verhalten in der Außenwelt und um unsere Kommunikation.
Es geht um unsere soziale Kompetenz und um unseren Umgang mit anderen Menschen
und deren Auswirkungen bzw. Rückwirkungen.

Arbeitsorganisation

Wie bewältige ich meine Arbeit in meinem Beruf mit hoher Qualität und termingerecht?
Dieses Thema hat den Schwerpunkt der Planung und Durchführung von Tätigkeiten im beruflichen Alltag.
Hier gibt es Leitsätze wie zum Beispiel: "Tue das Wichtige vor dem Dringlichen!".
Es geht um die Organisation der eigenen Arbeit: Wann fange ich morgens an?
Wann bearbeite ich meine Post? Wie arbeite ich unangenehme Aufgaben ab?
Wann bin ich tagsüber am leistungsfähigsten? Wie gehe ich mit Störungen um?
Wie motiviere ich mich selbst?

Zeitmanagement

Zuweilen findet man im Zeitmanagement auch den Oberbegriff Selbstmanagement wieder.
Im Zeitmanagement geht es darum, an einem Tag viel zu schaffen und effektiv und effizient zu arbeiten.
Das Thema ist artverwandt mit der Arbeitsorganisation, wenn es darum geht, Zeitdiebe aufzuspüren.
Wer stört meinen schönen Zeitplan?
Was tue ich gegen ausufernde Gespräche und Besprechungen?
Wie mutig gehe ich mit meinem Papierkorb um?
Welche Aufgaben bekommen von mir eine Absage?
Wie gehe ich mit Wichtigem um, wie mit Dringlichem?

Eigentlich gibt es Zeitmanagement gar nicht, denn Zeit kann man nicht managen.
Ein Tag hat immer 24 Stunden. Das bleibt so, egal wie wir uns beim Managen auch anstrengen.
Die Frage muss immer lauten: “Wie gehe ich mit der Zeit um, die mir zur Verfügung steht?”
Und das ist eine Anforderung an meine Selbstorganisation,
mein Selbstmanagement und meine Arbeitsorganisation.

Vielleicht gibt es ja noch andere Aspekte.
Falls du noch weitergehende Gedanken zu diesem Thema hast,
kannst du mir gern eine Mail schreiben.


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